26.03.2024

Mikroplastikpartikel in Textilien

Schätzungen zufolge stammt ein Drittel des Mikroplastiks im Meer aus Textilien

Weltweite Modetrends und sich wandelnde Lebensstile haben insbesondere in den letzten Jahrzehnten zu einem verstärkten Konsum von Mode-, Outdoor- und Sportbekleidung geführt.

Mit verheerenden Folgen für die Umwelt: Denn eine der Hauptquellen für den direkten Eintrag von Mikroplastik in die Umwelt sind Textilien.

Während des Tragens und Waschens von Kleidung werden synthetische Fasern (z. B. Polyethylen, Polyamid oder Polyester) freigesetzt, die über das Abwasser in Flüsse, Seen und Meere gelangen. Der Anteil des Gesamteintrags von Mikroplastik (aus Textilien) in die Meere liegt Schätzungen zufolge bei 20 bis 35 % – diese Werte wurden bisher jedoch noch nicht durch Studien belegt.

Die Folgen der Freisetzung synthetischer Fasern an die Umwelt sind für die marine Lebenswelt gravierend. Da sich die Kunstfasern nicht zersetzen, können sie beispielsweise im Verdauungstrakt von Tieren Knoten und Hindernisse bilden, die innere Schäden verursachen – bis hin zu Organversagen.

Um die negativen Umweltauswirkungen zu reduzieren, können einerseits die Hersteller bereits während der Produktion gegensteuern und alternative Materialien erforschen und einsetzen. Andererseits sollten auch Regierungen und Behörden strengere Vorschriften erlassen und die Abwasserfilterung optimieren.

Was KonsumentInnen gegen die Mikroplastikverschmutzung durch Textilien tun können

KonsumentInnen können ebenfalls ihren Teil dazu beitragen, indem sie folgende Punkte im Alltag berücksichtigen:

  • Produkte kaufen, die aus Naturfasern hergestellt werden, sodass Mikroplastik gar nicht erst entsteht
  • Kleidung nicht zu oft waschen
  • auf eine niedrige Waschtemperatur und kurze Waschgänge achten, um die Entstehung von Mikrofasern während des Waschvorgangs zu reduzieren
  • auf Weichspüler verzichten, da dieser den Abrieb erhöht
  • Wäsche nicht nur nach der Waschtemperatur und Farbe trennen, sondern auch nach der Faserzusammensetzung

i3 Membrane auf der analytica in München

Vom 9. bis 12. April 2024 findet in München die analytica statt – die weltweit größte Messe für die Bereiche Analytik, Labortechnik und Biotechnologie.

Wir von der i3 freuen uns darauf, mit vor Ort zu sein und unsere Mikroplastikfilter i3 TrackPor PAR und i3 TrackPor PA sowie den Agilent 8700 LDIR (eine schnelle, automatisierte Lösung für die Identifizierung, Größenmessung und semiquantitative Bestimmung von kleineren Mikroplastikpartikeln) vorzustellen.

Sind Sie ebenfalls auf der analytica? Dann besuchen Sie uns gern an unserem Stand 223A in Halle A3.

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Mikroplastikpartikel in Textilien
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