Mit dem Inline-Sterilfilter i3 FIVE bieten wir Ihnen eine optimale Lösung für alle Einsatzbereiche, wo eine sichere Mikrofiltration von sämtlichen wasserassoziierten Keimen bei hohen Durchflussmengen benötigt wird: beispielsweise in der maschinellen Aufbereitung von Medizinprodukten (z. B. Endoskopen) und bei der Befüllung von Gebär-/Geburtswannen. Der Inlinefilter i3 FIVE dient der Sterilfiltration von Leitungswasser und wird zum Schutz vor einer Kontamination durch Wasserkeime wie z. B. Legionella pneumophila, Pseudomonas aeruginosa oder Mykobakterien in den Zulaufleitungen von Geräten und Instrumenten installiert.
Sterilfiltration bei der Aufbereitung von Medizinprodukten
Insbesondere bei der Aufbereitung von Medizinprodukten, die im menschlichen Körper verwendet werden, wie z. B. Endoskopen, ist eine qualitativ hochwertige Reinigung und Desinfektion unerlässlich und hat gemäß DIN EN ISO 15883 zu erfolgen. Dabei sind auch die Anforderungen an die Wasserqualität zur Schlussspülung zu beachten, um Rückstände von Reinigungs- und Desinfektionsmittellösungen im und am Endoskop nahezu vollständig zu entfernen. Die KRINKO, Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention, beim Robert Koch-Institut (RKI) und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) empfehlen in ihren Hygieneanforderungen die Nutzung validierter Prozesse bei der Aufbereitung von Medizinprodukten und geben Hinweise zu den Grenzwerten der Wasserqualität, um Übertragungen von Mikroorganismen durch aufbereitete Endoskope zu vermeiden. Die Aufbereitung von Medizinprodukten kann manuell, teilmaschinell oder maschinell erfolgen. Der Inlinefilter i3 FIVE kommt bei der teilmaschinellen und maschinellen Aufbereitung mithilfe von Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (RDG) zum Einsatz. Der Filter wird in die Zulaufleitungen der Aufbereitungsmaschine installiert und dient als sichere Barriere gegen sämtliche wassergebundenen Keime bei der Zwischen- und Schlussspülung.
Die Zwischenspülung dient der Vorbereitung einer erfolgreichen Desinfektion. Verunreinigungen und Reinigungsmittel, die auf dem Medizinprodukt anhaften, werden in diesem Aufbereitungsschritt mit Leitungswasser abgespült. Bereits bei der Zwischenspülung empfiehlt sich die Mikrofiltration zur Vermeidung einer Kontamination des aufzubereitenden Produktes, hervorgerufen durch wassergebundene Keime.
Die Schlussspülung muss mit mikrobiologisch einwandfreiem Wasser in Trinkwasserqualität erfolgen, um nach dem Ausspülen aller Desinfektionsmittelreste keine neuen Keime in das Medizinprodukt einzutragen. Die Medizinproduktehersteller (z. B. von Endoskopen) schreiben für die Schlussspülung demineralisiertes Wasser (VE-Wasser) oder destilliertes Wasser vor. Da allerdings sowohl demineralisiertes als auch destilliertes Wasser häufig mikrobiologisch kontaminiert sind, sollte in beiden Fällen eine Sterilfiltration für eine erfolgreiche Aufbereitung vorgesehen werden.
Schutz vor Legionellen im Kreissaal
Bei Wassergeburten gilt es, die Mutter, das Neugeborene und das Personal vor Infektionen durch wassergebundene Bakterien wie z. B. Legionella pneumophila, Pseudomonas aeruginosa oder atypische Mykobakterien zu schützen. Daher empfiehlt sich der Einsatz eines i3 FIVE Sterilfilters, der mit seiner 0,2-µm-Membran wasserassoziierte Keime bei der Befüllung der Entbindungswanne zurückhält und so ein mikrobiell einwandfreies Wasser garantiert. Aufgrund der kleinen Bauform kann der Bakterienfilter mittels Schnellverschlusskupplungen in der Serviceklappe der Gebärwanne installiert werden und bleibt für die Patientin unsichtbar.