Umweltbelastung durch Kunststoffe nimmt zu
Kunststoffe, wie aus verschiedenen Polymerverbindungen (Polypropylen oder Polyvinylchlorid), erleichtern das tägliche Leben auf vielfältige Art und Weise. Sie dienen unter anderem als praktische Verpackung, funktionale Textilfasern, strapazierbare Fußböden oder widerstandsfähige Bauteile. Doch der große Nachteil von Kunststoffen: Sie sind biologisch nicht abbaubar und belasten daher zunehmend Umwelt und Natur.
Mikroplastik-Partikel sind kleiner als 5 Millimeter und häufig mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen. Aufgrund der hohen Mobilität dieser Teilchen ist davon auszugehen, dass kaum ein Ort auf der Welt noch frei von Mikroplastik ist. Die damit einhergehenden Risiken für Mensch und Natur sind bislang nur in Ansätzen erforscht. Daher wird es immer wichtiger, diese winzigen Partikel zuverlässig zu filtern und zu analysieren.
Anreicherung von Mikroplastik in der Nahrungskette
Durch die Zersetzung von Plastikabfällen – aber auch durch beispielsweise den Abrieb von Autoreifen oder beim Waschen von Textilien – entsteht (sekundäres) Mikroplastik, das sich in der Umwelt verteilt. Hinzukommt das primäre Mikroplastik, das in vielen Kosmetikprodukten enthalten ist und mit dem Abwasser in Flüsse und Meere gelangt. Über die Nahrungskette reichert sich Mikroplastik in den verschiedensten Lebewesen an und landet mit Speisefischen und Meeresfrüchten letztlich sogar auf unserem Teller.
Sichere Identifizierung von Mikroplastik
Für die Anwendungsbereiche in der Mikroplastikanalytik hat i3 Membrane spezielle Membranen entwickelt. Neben den mit Gold bedampften Kernporenfilter i3 TrackPor R im Aluminiumring und i3 TrackPor P liefern vor allem die mit Aluminium bedampften Polyester-Membranen i3 TrackPor PAR im Aluminiumring und i3 TrackPor PA eine optimale Reflexion in der Fourier-Transform-Infrarot (FTIR)-Mikroskopie, der Raman-Spektroskopie und der Laser Direct Infrared Imaging (LDIR)-Spektroskopie. Sie bilden einen geeigneten, leitfähigen Untergrund für die Abbildung im Rasterelektronenmikroskop (EDX/WDX). Dabei erzeugt die Aluminiumoberfläche eine optimale Bildgebung.
Die unterschiedlichen Porengrößen der Polyester-Membranen ermöglichen die Filtration von Partikeln unterschiedlicher Größe und sind ein unverzichtbares Hilfsmittel.