Vergangenen Monat, am 28. Mai, fand unser erster gemeinsamer Workshop mit Agilent Technologies mit dem Thema „Plastik, Mikroplastik, Nanopartikel, PFAS und Verunreinigungen" in Hamburg statt.
Im rustikal charmanten und einzigartigen Gebäude der nullviernull Tonproduktion fanden sich 11 Vortragende und über 40 Gäste ein, um sich über die aktuellen Themen Umweltschadstoffe, deren Detektion und die umfangreiche Analytik zu informieren und auszutauschen.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Vortrag „Von Makroplastik zu Mikroplastik: Herausforderungen & Lösungen für die Analysen" von Dr. Marion Börger und Dr. Andreas Kerstan von Agilent Technologies. Sie klärten über die Ursachen von Makroplastik und dessen Weg zu Mikroplastik auf, über das Vorkommen von diesen Plastikpartikeln auf dem ganzen Planeten und welche Möglichkeiten zur Detektion es derzeit gibt.
Danach übernahm Dr. Marcus Lukas vom Umweltbundesamt mit dem Vortrag „Aktuelles aus der Normung im Bereich Mikroplastik", in welchem er die aktuellen gesetzlichen Normen vorstellte. So wurde unter anderem die neue ISO 24187:2023 beleuchtet, welche den Ablauf der Mikroplastikdetektion beschreibt.
Anschließend betraten Dr. Lars Hildebrandt und Dr. Tristan Zimmermann von LHZ analytics das Podium, um über die „Validierung und Anwendung von Methoden zur Analyse von Mikroplastik in komplexen marinen Wasser- und Sedimentproben" zu sprechen. Sie zeigten anhand zweier Feldversuche im tropischen indischen Ozean und dem atlantischen Ozean, welche Mikroplastikpartikel in den Meeren auffindbar sind und wie sie mittels des LDIR-Mikroskops schnell analysiert werden konnten.
Abgerundet wurde die erste Hälfte des Tages mit dem Vortrag „Mikroplastikdetektion mit thermoanalytischen Methoden: Analytik, Referenzmaterial, Ringversuche" von Dr. Korinna Altmann vom Bundesamt für Materialforschung und -prüfung. Sie klärte unter anderem über die ThermoExtraktion im Chromatographen und den Herstellungsablauf von PET Tabletten als Referenzmaterial im Labor und deren Vorteile auf.
Gabi Gassmann und Freya Landgraf von Magnus Mineralbrunnen sprachen anschaulich über die Herausforderungen und den Ablauf der „Mikroplastikanalytik in der Mineralwasserindustrie".
Dr. Wolfgang Wadsak von CBmed übernahm und schlug den Bogen von Mineralwasser zu „Auswirkungen von Mikroplastik auf die menschliche Gesundheit: Messungen Methoden und Modelle". Er stellte das Projekt „microONE" vor, zeigte den Weg von Mikroplastik aus der Nahrung durch den menschlichen Körper auf, dessen Detektion und mögliche Risiken für den menschlichen Organismus.
Nachfolgend hielt Dr. Axel P. Ritter von Agilent Technologies den Vortrag „PFAS-Analytik mit HPLC und das leidige Problem der Lösungsmitteleffekte: Gibt es Lösungen?". Hier klärte er über die „Ewigkeitschemikalie" PFAS auf, wo diese überall vorkommt und wie man sie aus den Analysegeräten entfernt, um Abweichungen in den Ergebnissen zu reduzieren.
Im letzten Beitrag des Tages informierte Jörg Hansmann von Agilent Technologies über das Thema „Nanopartikel, Mikroplastik und PFAS mit ICP-MS messen". Hier zeigte er den Ablauf von Messungen mit dem ICP-MS auf, wo die Stärken der Messungen liegen, aber auch welche Schwächen im Partikelnachweis noch existieren.
Wir danken allen Vortragenden und Gästen für den spannenden Tag rund um das Thema Umweltschadstoffe.
Aluminiumbeschichtete PET-Membranen für die Mikroplastikanalytik
Optimale Analyseergebnisse von Mikroplastikpartikeln liefern Membranen, die eine homogene und glatte, sowie stark reflektierende Oberfläche aufweisen. i3 TrackPor PA und i3 TrackPor PAR liefern im FDIR, RAMAN und LDIR differenzbare und zuverlässige Messergebnisse. Sie sind im Vergleich zu goldbeschichteten Membranen zudem kostengünstiger und können effizienter in der täglichen Analytik eingesetzt werden.
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