Quantifizierung von Spurenstoffen mit HPLC-Methoden
In den Laboren der pharmazeutischen Industrie und Auftragslaboren mit Schwerpunkten in der Umweltanalytik, der Reinheits- und Produktkontrolle von Industrieprodukten und Feinchemikalien sowie in Universitätslaboren spielen die hochsensiblen und analytischen HPLC-Methoden eine wichtige Rolle. Sie ermöglichen es, auch geringe Mengen an Spurenstoffen zu identifizieren und quantifizieren. Dazu zählen beispielsweise die Reinheitsbestimmungen von Arzneimitteln und ihren Wirkstoffen im Rahmen der Qualitätskontrolle.
Probenfiltration schützt chromatografische Säulen
Mit Hilfe der Hochdruckflüssigkeitschromatographie (High pressure liquid chromatography, kurz: HPLC) ist man in der Lage, in Lösung befindliche Stoffe chromatographisch aufzutrennen. Zum Schutz der chromatografischen Säulen empfehlen Hersteller die Filtration der Proben und mobilen Phasen, um das Eindringen von Partikeln die Packung der Säule zu vermeiden und dadurch die Trenneigenschaften zu verändern. Um die Integrität der Probe zu bewahren, darf das zu nutzende Filtermaterial weder extrahierbare Bestandteile in die Probe abgeben noch Inhaltsstoffe der Probe adsorbieren.
Verlässlichere Ergebnisse dank unterschiedlichen Porengrößen
Keramische Membranen aus Aluminiumoxid sind frei von organischen "Extractables and Leachables". Die fragilen Membranen verfügen über zwei unterschiedliche Seiten. Die Oberseite der Membran besitzt große Porendurchmesser, die in der Länge konstant bleiben. Über die Unterseite der Membran wird durch die kleineren Durchmesser der Porenöffnungen die effektive Filtrationsgrenze eingestellt. Besonders in der Spurenstoffanalytik unbekannter Substanzen und bei der Qualitätskontrolle in Pharma-, Chemie- und Lebensmittelbetrieben erhöht das Verhältnis der unterschiedlichen Porengrößen die Verlässlichkeit der Ergebnisse.